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San Miguel el Alto. GRANADA. 12. Route. 81 maurischen Türmen der Alhambra vorbei, zu der Puerta de Hierro
(S. 89), dem Osttor der Alhambra, und zum Generalife hinaufführt.

Vom Darro steigt die Cuesta del Chapiz (Pl. E D 2) nördl.
nach der alten Vorstadt Albaida hinauf. Die Straße hat ihren Namen
von der Casa del Chapiz, der zu Anfang des XVI. Jahrhunderts; im
Mudéjarstil (S. 53) errichteten Behausung zweier vornehmen Mo-
riscos
, mit zwei getrennten Patios, jetzt Bäckerei (Zutritt durch
das Eckhaus Nr. 14 am Camino del Sacro Monte).

Östlich führt hier der Camino del Sacro Monte (Pl. D 21) an
der kaktusbewachsenen Berglehne hinauf. In den zahlreichen arm-
seligen
Höhlenwohnungen (cuevas) leben meist Zigeuner (gitanos).
Der Fußweg endet bei dem (25 Min.) Sacro Monte (n.ö. von Pl.
D E 1), einem Benediktiner-Kloster des XVII. Jahrhunderts, jetzt
Hochschule für Geistliche und Juristen. Die Aussicht über das
Darrotal auf die Alhambra, die Stadt und die Vega gehört zu den
schönsten bei Granada.

Fußwege führen von der Cuesta del Chapiz (s. oben) in 25 Min.,
vom Sacro Monte in ¾ St., zum Teil steil durch tiefeingeschnit-
tene
Schluchten, zu der von Agaven und Kaktus umgebenen Kapelle
San Miguel el Alto (Pl. D 1) hinauf, mit großartiger *Aussicht
auf die Alhambra, Stadt, Vega und Sierra Nevada.


Die Seitenstraßen der Carrera del Darro (S. 80) führen nördl.
zum Albaicín hinauf, der S. 76 gen. ärmlichen Bergvorstadt.
Unweit San Pedro y San Pablo (S. 80) liegt die kleine gotische
Kirche San Juan de los Reyes (Pl. D 2), aus dem Anfange des
XVI. Jahrhunderts
; der Glockenturm war ursprünglich Minarett.

Die um dieselbe Zeit erbaute gotische Kirche San Nicolás
(Pl. D 2), oberhalb San Juan de los Reyes, ebenfalls auf maurischer
Grundlage, mit schöner Holzdecke, bietet eine altberühmte, oft ge-
malte
*Aussicht auf die Alhambra und die Sierra Nevada. Die
nahe Puerta de los Estandartes (Pl. D 3) ist ein Überrest der
maurischen Burgmauer, die sich von hier bis zur Puerta Monáita
(Pl. C 3, 4) hinabzieht. An der Nordseite führt die Cuesta de la Ala-
caba
(Pl. D C 3, 4) zum Paseo del Triunfo (S. 77) hinab.

Auf dem Rückwege zur Plaza Nueva kommt man an dem von
Isabella der Katholischen gegründeten Franziskaner-Nonnenkloster
Santa Isabel la Real (Pl. D 3; kein Zutritt) vorüber, mit hübschem
spätgotischen Kirchenportal von Enrique de Egas.

c. Die Alhambra.

Die Alhambra nimmt das 726m lange und 179m breite Plateau
des Monte de la Assabica (S. 76) ein, der im N. steil über dem
Darro aufsteigt, im S. durch eine Schlucht, die Assabica der
Mauren, mit dem Alhambrapark (Alameda de la Alhambra; Pl.
E F 2), von dem niedrigeren Vorsprung des Monte Mauror (Pl.